Die wirtschaftliche Not mit ihren Begleiterscheinungen verfehlte auch nicht
ihre Auswirkungen auf den Fasching. In jedem Saale gab es nur einen Ball. In
der Weberbaude den Hausball. Bauern- und Landjugend im Saal Rumler. Feuerwehrball
im Saal Patzelt.
Die Regierung in Prag setzt die Deckung der Krone auf 25 % herab. Die Deckung
der Goldkrone wird von 44 Milligramm auf 37 Milligramm herabgesetzt.
Alljährlich am 3. Sonntag vor Ostern, ist in unserem Orte das "Todaustragen"
üblich. Obzwar es in den Nachbarorten nicht mehr so üblich, sorgen unsere Dorfbuben
dafür, dass der Brauch nicht in Vergessenheit gerät.
An einer langen Stange befestigt, wird das ausgestopfte Scheusal "Dr Tud",
der den Winter symbolisiert, in einem Jahr einen Mann das nächste Jahr
wieder ein Weib darstellend, aus dem Dorfe hinaus getrieben. Denn wenn er im
Dorfe bliebe, könnte es nicht recht Sommer werden. Auch gibt man acht beim Austragen,
denn der alte Volksbrauch sagt; gegen wessen Haus er sich neigt, stirbt einer
im Laufe des Jahres. An der Ortsgrenze wird dann der Tod jämmerlich verhauen,
dass man seiner los ist. Meist wurde er auf der Litschenbrücke (Weg nach Döberle
/ Römisch) angezündet und in die Litsche geworfen. Auf seinem letzten Gange
wird dem Tod von den Buben folgendes Lied gesungen:
Treiwa mir a Tud aus, |
Treiben wir den Tod aus, den alten Mädchen in den Bauch, den jungen in die Röcke, es ist ein Unglück. Hätten wir ihn nicht ausgetrieben, wäre er im Dorf stecke geblieben. In den alten Knechten, die flicken tun und flechten. |
Nachdem der Tod vertrieben war, wurde zu Ehren des erwachenden Frühlings das "Summersenga" (Sommersingen) veranstaltet. Dieselben Buben gehen nachher von Haus zu Haus mit einem bunten, mit farbigen Papierstreifen (Kreppapier) geschmückten Fichtenbäumchen und verschenken dann die Streifen. Natürlich erhalten sie dann von der Hausfrau eine Kleinigkeit, meistens Geld dafür. (Anm.: Es ist mir noch in Erinnerung, dass meine Mutter diese Streifen in die Hühnernester legte, damit die Hennen wieder viele Eier legen.) Und so lautete der mundartliche Spruch:
Mir kumma met om Summer do rei getrata, |
Wir treten mit dem Sommer hier herein, mit dem Sommer und den Maiblumen. Die Äste voller Zweiglein, der liebe Gott wird bei euch sein. Dort oben auf dem Throne, dort singen die Englein eh schon: Rote Rosen, gelbe Rosen wachsen auf dem Stengel; der Herr ist schön, die Frau ist schön, das Kindlein wie ein Engel. Die Wirtin hat eine milde Hand, die Schüssel hat einen goldenen Rand. Der Wirt sitzt auf der Ofenbank, er hat den Geldsack in der Hand. Er wird es sich wohl überlegen, zum Sommer uns was schenken. |
Der arbeitslose Tagearbeiter Franz
Wagner Nr. 63 befasst sich seit 2 Jahren mit der Aufzucht und Training von Brieftauben.
Er besitzt die vom Nationalverteidigungsministerium ausgestellte schriftliche
Erlaubnis.
Am 02. Juni wurde die Ortsgruppe der "Sudetendeutschen Heimatfront"
gegründet. Der Vorsitzende ist Josef Hamp Nr. 5, Schriftführer W. Rzesnitschek
Nr. 142 und Kassier Hans Scholz Nr. 44.
Der "Deutschvölkische Turnverein" hat sich im Laufe des Sommers, oberhalb
des Dorfes auf dem Grundstück des Josef Baudisch Nr. 53 (im Gründel) einen geeigneten
Platz, nach viel anstrengender Arbeit geebnet und einen Turn- und Spielplatz
eingerichtet.
Erstmalig führt der Bund der Deutschen die Ferienaktion "Kind aufs Land"
durch. In Wolta waren 4 Kinder aus dem Adlergebirge bei Landwirten untergebracht.
Aus unserer Gemeinde waren zwei Kinder zur Erholung in Wölsdorf Bez. Braunau
und zwar Herbert Amler Nr. 83 und Helmuth Sagner Nr.59.
Nach den Ferien erhielt unsere Schule wieder einen neuen Schulleiter, Herrn
Oberlehrer Rudolf Hille. Die Klasse Ia unterrichtet Lehrer H. Dorschner, die
Ib Klasse Oberlehrer R. Hille, die II. Klasse Lehrer B. Rößler. Religionsunterricht
gibt Katechet Friedrich Rudolf. Weibliche Handarbeiten Fräulein Marie Blaschka.
Vorsitzender des Ortsschulrates ist derzeit Herr Lehrer Bruno Rößler.
Baubewegung: M. Netschas Nr. 48 hat einen Halbstock mit neuem Dachwerk
gebaut. Am Wohnhaus der Herren Brosch und Walter Nr. 34 wurde ein neuer Dachstuhl
aufgebaut. Der Maurer Anton Demuth Nr. 62 einen Neubau mit Dachzimmer und Emporstübchen.
Von den 10 Millionen Notprogramm des Ministeriums für soziale Fürsorge für die
Notstandsgebiete der Republik, erhielt die Gemeinde 1600 Kronen zum Ankauf von
Kartoffeln. Außerdem erhielt die Gemeinde Lebensmittelzuschußkarten (außer der
10 Kronen Ernährungskarte) als Weihnachtsbeitrag für Kinder arbeitsloser und
beschränkt arbeitender Familienerhalter, im Wert von 1400 Kronen. Weiters für
dieselben 40 Meterzentner Kohle. Nebenbei läuft eine Brot- und Milchaktion für
Bedürftige.
Aus dem Erlös der Blumentage beim Kapellen- und Kirchweihfest spendete der Bund
der Deutschen 412 Kronen an seine arbeitslosen Mitglieder. Die Sammlung der
sozialdemokratischen Arbeiterfürsorge erbrachte 266 Krone, die auf arbeitslose
Parteimitglieder verteilt wurden. Aus der Sammelbüchse "Antoniusbrot"
in der Kapelle, wurden 80 Kronen entnommen und zu Weihnachten an 16 Dorfarme
verteilt.
In der heutigen Zeit ist der Besuch
von Bettlern und Landstreichern fast zur Plage geworden. Nachdem auch viele
zum Betteln unbefugte von Haus zu Haus gehen, sah sich die Gemeindeverwaltung
genötigt, "Almosenenthebungsscheine" einzuführen. Dadurch kann die
Bedürftigkeit des Bettelnden überprüft werden.
Besitzwechsel: Anton Hoschka Nr. 94 verkauft seinen Besitz an Stephan
Hoschka und Hermine Reil. Hugo und Anna Grundmann kauften 900 qm von Josef Baudisch
Nr. 112. Vinzenz und Paula Fichtner Nr. 80 kaufen 400 qm von Johann Linkner
Nr.43. Die Hälfte der Wirtschaft Nr. 4 von Marie Öppelt, geht in den Besitz
von Adolf und Marie Walsch über. Das Wohnhaus von Franz Falge Nr. 31 geht an
Richard Falge. Das Wohnhaus von Marie Demuth Nr. 62 geht an Anton und Anna Demuth
über. Der Besitz von Vinzenz und Franziska Stechmann Nr. 118 geht an den Sohn
Fritz Stechmann über. Der Besitz des Josef Baudisch Nr. 112 geht in den Besitz
des Sohnes Josef Baudisch über. Die Feldgärtnerei der Marie Demuth Nr. 62 wurde
aufgeteilt. Teile gingen in den Besitz des Sohnes Anton über. Teile kaufte Johann
End Nr.23 und Franz Menzel Nr. 87. Bereits 1929 hat ihr Schwiegersohn Franz
Patzak von ihr einen Baugrund erworben und bebaut (Nr.137).
Hausinschrift am Hause Franz Walter Nr. 21:
1. 8. H * 1542 "An Gottes Segen ist alles gelegen". "Wer auf
Gott baut, der hat gut gebaut".
Zirka 90 Zeitungen, Fachblätter, Berufsorgane und Unterhaltungsschriften
werden in unserer Gemeinde bestellt und gelesen. Die größten Abnehmerzahlen
hat das Trautenauer Echo Die Scholle Die Reichenberger Zeitung
Das Katholische Kirchenblatt Der Kriegsverletzte Der Hausfreund
Die Turnerzeitung Das Jungtum Der Deutsche Imker
Das Buch für alle Textilarbeiter Zeitung Der Textilarbeiter
Vobachs Familienhilfe Das Familienblatt. Die Rote Fahne hat 7 Abonnenten
und der Automarkt 2.
Ferner gibt es 58 Abonnenten für Romanzeitschriften wie: Das Vaterhaus, Das
Schwälbchen, Für Herz und Heim und das Familienheim. Acht Rundfunkzeitungen
werden gelesen. Neun tschechische Zeitungen werden von 36 Abonnenten bestellt.
Die "Sudetendeutsche Heimatfront" wurde von der Regierung umbenannt
in "Sudetendeutsche Partei". Bei den Parlamentswahlen am 19. Mai war
sie stärkste Partei mit 23 Mandaten, gefolgt von den Tschechischen Agrariern
mit ca. 40.000 Stimmen weniger aber auch mit 23 Mandaten. Bei den Wahlen in
der Land- und Bezirksvertretung erreichte sie jeweils 18 bzw. 10 Mandate und
blieb auch hier stärkste Partei.
Durch die Ferienaktion "Kind aufs Land" waren 4 bedürftige Kinder
nach auswärts in Pflege gegangen. Ein Kind in das Erholungsheim in Glasendorf.
(Namen wurden nicht genannt)
Unser "Deutschvölkischer Turnverein" bot am Sonntag, dem 15. September
auf den Feldwiesen seines Obmannes Josef Ruhs Nr. 9 ein Schauturnen, in welchem
ein reichhaltiges Programm von Frei- und Geräteübungen, sowie allerhand schöne
Reigen und Turnspiele gezeigt wurden. Dass der Verein außer seiner Übungen zur
körperlichen Ertüchtigung auch der Träger des deutschen Gedankens ist, bewies
die Schlussrede des völkischen Führers und Turnbruders Anton Feist Nr. 51, welche
von den Anwesenden mit Begeisterung quittiert wurde. Der Verein hat 78 eingetragene
Mitglieder.
Bautätigkeit: A. Purmann hat sein Wohnhaus Nr. 77 neu errichtet. Frau
Filomena Baudisch Nr. 53 hat einen Schupfen für landwirtschaftliche Geräte angebaut.
Ernst und Auguste Baudisch haben ein Wohnhaus mit Spenglerei Nr. 144 errichtet.
Am 22. Dez. fand im Gasthaus Rumler und am 29. Dez. im Gasthaus Patzelt wieder
eine Schüleraufführung statt. Die Kinder wurden am Schluss mit Weihnachtspäckchen
beschenkt.
Besitzwechsel: Stefan Amler Nr. 83 an Marie Amler. Magdalena Lorenz Nr.
100 an Josef Lorenz. Vinzenz Weissert Nr. 7 an Franz Menzel Nr. 87. Josef Moser
Nr.12 an Josef Barta. Marie Hoffmann Nr. 111 an Johann und Marie Röhricht.
BarmherzigkeitSchon fallen Reife in der Nacht, |
Die Sudetendeutsche Volkshilfe des Bundes der Deutschen veranstaltete auch heuer im Winter eine Sammlung mit, für die heutigen Verhältnisse, befriedigendem Erfolg. Dem vor aus ging ein Aufruf in Gedichtform in der Zeitung "Der Volksbote" von unserem Johann End. Als Spendenabzeichen wurden heuer hauptsächlich nur Erzeugnisse der sudetendeutschen Heimindustrie verwendet wie: Holzknöpfe Pferdchen, Tannenbäumchen, Weihnachtssterne. Ferner Klöppelspitzen, Stickereien und Filetarbeiten. Durch die Anfertigung dieser Gegenstände hatten 1061 Heimarbeitern durch viele Wochen Arbeit und Brot. Wer 1% seines Monatseinkommens der "Sudetendeutschen Volkshilfe" spendete, konnte sich eine Ehrenmarke sichern. Bei der Geldsammlung wurden auch Lebensmittel, Kleider und Schuhe angenommen. Um Unterstützung aus dieser Sammlung, haben sich 223 Personen beworben. Beteilt wurden 214 Personen. Diese Hilfe erhielten alle Arbeitslosen, Kindern und erwerbsunfähigen Personen ohne Unterschied einer Parteizugehörigkeit.
Am ersten Mai stellte die Bundesgruppe des Bundes der Deutschen unter reger
Beteiligung einen Maibaum. Am 23. Mai wurde er nun wieder gefällt, was festlich
begangen wurde. Der Maikönig und Maikönigin wurden mit Musik abgeholt. Kulturwart
Anton Feist Nr. 51 sprach nachher in schlichten, ernsten Worten zu den Anwesenden.
Auch der Maikönig und die Maikönigin kamen zu Wort. 15 neu Mitstreiter traten
an diesem Abend dem Bunde bei. Den Schluss der Maifeier machte der fröhliche
Tanz. Wir Sudetendeutschen glauben an die Zukunft unseres Volkes, Deutsche sind
wir, und Deutsche wollen wir bleiben, und Deutsche sollen unsere Kinder und
Kindeskinder bleiben, bis ins fernste Geschlecht.
Oberhalb der Ortschaft, auf den alten Wiesen war vom 30. Mai bis 1. Juni das
Pfingstlager der Jungturnerschaft des Riesengebirges. 772 Turner waren in 104
Zelten untergebracht. Am Sonntag war um 4 Uhr Tagwacht. Nach dem Morgenturnen
und einer Feldmesse nahm nachmittags das ganze Lager mit 814 Turnern am Kulturverbandsfeste
in Trautenau teil. Pfingstmontag regnete es den ganzen Vormittag, so dass das
Lager vorzeitig abgebrochen werden musste.
Kind aufs Land. In diesem Jahr gingen wieder Kinder in Erholung und zwar: Hilda
Exner, Kurt Föhst, Herta Amler, Josef Hettfleisch, Ilse Weinlich, Hedwig Knopp,
Erhard Amler und Helmuth Sagner.
Unsere Ortsgruppe des Bundes der Deutschen wurde in eine Männer- und Frauen-
Ortsgruppe geteilt. Gewählt wurde Mina Amler als Vorsitzende, Stellv. Frau Berta
Wich, Schriftführer Frl. Anna Sagner und Kassiererin Frau Olga Scholz. Die Bundesgruppe
zählt nun 65 Frauen und 88 Männer.
Zum Sonntag den 27. Sept. ordnete unser Kapellenausschuss die Feier des 40jährigen
Bestandes unseres Gotteshauses an. Fleißige Hände rüsteten vorher schon, so
dass die Kapelle zu ihrer Jubelfeier in würdiger Art ausgeschmückt war. Die
Gemeindevertretung, Lehrkörper, Schuljugend und alle Ortsvereine waren zur Beteiligung
verständigt, auch die auswärts lebenden Heimatkinder waren durch einen Aufruf
im Kirchenblatt eingeladen worden. Die alte Dorfkapelle war im Jahre 1692 erbaut
worden.
Der Friedhof wurde dieses Jahr um 988 qm, Ankauf der Fläche von Fam. Walsch
Nr. 4 zum Preis von 2,78 Kronen/qm, vergrößert. Die erste Bestattung fand am
02. Oktober 1895 statt. Es wurden bis heute1006 Personen beerdigt, davon 2 Urnenbeisetzungen.
Bautätigkeit: Neubau des Wohnhauses des Herrn Emil Hartmann in Neu-Wolta.
Besitzwechsel: Das. Wohnhaus des Vinzenz Rückert ging in das Eigentum
von Frau Irene Savotny über. Nach dem Ableben des Landwirtes Franz Menzel Nr.
87 ging die Hälfte des Besitzes an seinen minderjährigen Sohn Julius über. Das
Wohnhaus Nr. 7 an die minderjährige Tochter Erna Menzel. Das Gasthaus der Karoline
Hampel Nr. 91 an Max Patzelt.
Bis 31.12 1936 sind in unserer Ortschaft von 143 Wohnhäusern, 121 an die Wasserleitung
angeschlossen. In Trautenstein 37 Häuser. Die Baukosten der Wasserleitung betragen
lt. Endabrechnung:
Gesamtsumme |
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Kronen |
Aufgenommene Darlehen |
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Kronen |
Subventionen |
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Kronen |
Einnahmen aus dem Wasserzins 1933-36 |
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Kronen |
Am 11. Jänner legt Gemeindevorsteher
Alois Morawek Nr.10, nach 8jähriger Tätigkeit freiwillig sein Amt nieder. Nachfolger
wurde Herr Reinhold Erben Nr. 42.
Die dritte Sammlung der Sudetendeutschen Volkshilfe erbrachte 1.635,70 Kronen
und Natural- und Sachspenden im Werte von 926 Kronen. Beteilt wurden 34 Familien
und 32 allein stehende Personen.
Am 15.04.errichtete der Pächter der Tischlerei Nr.128, Tischlermeister Karl
Baudisch eine konzessionierte Leichenbestattungsanstalt für die Gemeinden Wolta,
Gabersdorf und Goldenöls ein.
Am 30. April wurde Herr Emil Feist Hs. Nr. 26 an der Deutschen Universität in
Prag zum "Doktor der Rechte" ernannt.
Zum Maibaumfällen am 29. Mai versammelte sich abermals die deutsche Bevölkerung
zu fröhlicher Stunde am Maibaum. Maifeiern sind Träger der Volkstradition. Hier
wird Sage und Lied, von Geschlecht fortgepflanzt, Volksgemeinschaft wird dabei
gepflegt und vertieft.
Auch dieses Jahr kamen wieder 12 Kinder zur Erholung in andere ländliche Gebiete.
Altpräsident Thomas Garrigue Masaryk ist am 14. September morgens um ½4 Uhr
auf Schloß Lana sanft entschlafen. Die Beerdigung fand am 21. September statt.
Baubewegung: Franz Walter hat den nordwestlichen Teil seines Wohnhauses
Nr. 21 abgetragen und einen Neubau mit Ziegeln erstellt. Landwirt Wenzel Baier
Nr. 8 verlängert das Wirtschaftsgebäude.
Besitzwechsel: Karolina Pasler kauft die zweite Hälfte des Wohnhauses
Nr. 20. Der Landwirt Anton Reimann kauft die Landwirtschaft des Franz Tippelt
Nr.57. Am 22. Mai kaufte Reinhold Rose Nr. 49 die Landwirtschaft des Florian
Feist Nr. 61. Die Hälfte des Hauses Nr. 133 geht nach dem Tod von August Dumke
in den Besitz seiner Gattin Hedwig Dumke über.
Im Schuljahr 1937/38 waren an unserer Schule: I. Klasse Lehrer Alfred Haase,
II. Klasse Lehrer Bruno Rößler, III. Klasse Lehrfräulein Gertrud Lache. Für
Handarbeit Frl. Elsa Wolang. Für Religion Kaplan Hermann Schubert. Schulleiter
war Herr Bruno Rößler.